Ihr Lieben ich bin euch noch einen kleinen Reisebericht schuldig… ich habe gleich zu Beginn des Jahres, etwas wirklich besonderes erlebt. Zwar war ich Ausnahmsweise ohne meinen Bulli unterwegs, jedoch wollte ich trotzdem sehr gerne dieses einmalige Erlebnis mit euch teilen.
Schnorcheln 🤿 im Januar im norwegischen Norden 🇳🇴, mit Orcas und Buckelwalen.🐋
Es war unglaublich…mein absoluter Traum ein ganz großer Punkt auf meiner #bucketlist ist somit in Erfüllung gegangen. Schon immer war der Orca mein Lieblingstier (in meiner Reisegruppe nannten sie es die “Free Willy Generation” und ja das stimmt wohl vollkommen. 😃
Ich hatte mir den Traum vom Whale watching bereits schon in Kanada und Island erfüllt, doch die unglaubliche Faszination dieser Tiere und meiner liebe zu Wasser, weckten den Wunsch näher an sie ran zu kommen. Ich wollte sie singen 🎶hören und sie unter Wasser schwimmen sehen.🌊
Ich war mir schon immer sicher, dass sie den Ruf der “Killerwale” nicht wegen Angriffe auf Menschen erhalten haben. Und dem ist auch nicht so, es gibt keine Dokumentierten Angriffe von Orcas auf Menschen in freier Wildbahn. (Unfälle in Aquarien ausgenommen)
Der Name Killerwal ist entstanden, weil in gestrandeten Walen unglaubliche Massen an verschlungenen Tieren gefunden wurde und auch weil einige Fischer wirklich großen Gräuel auf die diebischen Wale pflegen.🎣
Dennoch ist die Bezeichnung Killerwal nicht richtig. Uns wurde erklärt, Schwertwale greifen nicht wahllos Tiere oder Menschen an, sondern töten nur, um sich zu ernähren.
Wichtig ist aber auch zu wissen: Sie gelten als Gesundheitspolizei des Meeres, da sie auch erkrankte und schwache Tiere verspeisen…
Nachdem ich meine Ausrüstung zum Schnorcheln im kalten Ozean bekommen hatte, übten wir zunächst das ins Wasser gleiten vom Boot, schwimmen mit dem ziemlich dicken Neoprenanzug u. Schnorcheln im Hafenbecken. Zugegeben es war wirklich sehr wichtig für mich im Nachhinein den Ablauf einmal geübt zu haben.
Denn als es schließlich raus ging mit dem Zodiac🚤 u. wir die ersten Orca sichteten 🔭 musste alles sehr schnell gehen. Die Organisation mit der ich die Expedition durchführte(@valhallaorcaexpedition), achtet sehr auf das Wohl der Tiere u. nähert sich ausschließlich nur von der Seite. Sie bedrängen die Tiere nicht u. sagen ganz klar, wenn die Wale euch sehen wollen habt ihr eine Chance, ansonsten nicht. Sie sind sehr schnell weg u. wir fahren nicht dicht genug heran um sie sofort sehen zu können. Ein Orca kann bis zu 55km/h schnell schwimmen.
Als wir also das „GO“vom Skipper u. unserer Meeresbiologin bekamen mussten wir sehr schnell und leise🤐 in unsere Flossen springen u. sanft ins Wasser gleiten. Dann ging es los schwimmen… 🏊♂️ beim ersten Versuch habe ich nur knapp einen Orca sehen können, dann waren sie auch schon wieder fort. Doch beim nächsten Versuch war es endlich soweit, die Wale hatten sich gerade an einem Heringsschwarm🐟den Magen vollgeschlagen und „dümpelten“ um unser Boot herum. Wie gingen ins Wasser und hatten sie nach ein paar Metern direkt unter uns, um uns herum und sie kamen sogar mit ihren Babys und sangen in den schönsten Tönen.🎶 Dieser Moment war der schönste Moment in meinem Leben.🤩Ich tauchte auf u. glaubte ich sei in einer anderen Welt. Versicherte mich nach unserem Boot und stellte fest, dass ich ganz schön weit Weg war. Doch neben mir tauchte wieder eine große Finne auf u. ich steckte meinen Kopf wieder unter Wasser🤿.
Da war er direkt neben mir, schaute mich mit einem Auge an 👁, änderte schließlich seine Richtung und verschwand in der Tiefe.
Als mir bewusst wurde wie viel Tiere um mich herum waren realisierte ich, dass ich da draußen relativ weit weg vom Boot alleine war u. es solangsam wirklich anstrengend wurde bei diesem starken Seegang nicht literweise Wasser zu schlucken. Ich signalisierte dem Skipper ich wollte zurück aufs Boot 🚤 u. wenige sek. später war das Boot wieder in Reichweite… ich kletterte hoch. Als ich die Brille abnahm kullerten meine Tränen…🥺 vor Freude!
